2018 gab es im DWZRV acht Deckakte und sieben Greyhound-Würfe mit insgesamt 52 Welpen (24 Rüden, 28 Hündinnen):

2018 gab es im DWZRV acht Deckakte und sieben Greyhound-Würfe mit insgesamt 52 Welpen (24 Rüden, 28 Hündinnen):
Zur Erinnerung: Vor einem Jahr fand in Norwegen der 1. Greyhound World Congress statt. Eine Zusammenfassung der Vorträge ist hier zu finden. Neben der allgemeinen Begeisterung, so viele Greyhound-Liebhaber aus aller Welt vereint zu sehen und dem umfangreichen Rahmenprogramm sorgte auch der Vortrag von Dr. Barbara Kessler „Greyhound Neuropathy – what lessons to learn?“ für Aufsehen. Man könnte Barbara fast seherische Fähigkeiten unterstellen, wenn man diesen Satz liest: „If we don‘t change our breeding strategies, it‘s not the question IF we will face a new recessive disease – but only which one and when…“
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Reminder: One year ago the 1. Greyhound World Congress took place in Norway. The proceedings can be found here. Besides the general excitement to see Greyhound enthusiasts from all over the world united and the extensive accompanying program Dr. Barbara Kessler’s talk “Greyhound Neuropathy – what lessons to learn?“ caused a stir.
We could suspect clairvoyance on Barbara’s side when we read that sentence from her presentation: „If we don‘t change our breeding strategies, it‘s not the question IF we will face a new recessive disease – but only which one and when…“
Because, even as the congress was held, a new neurological problem in Greyhounds popped up.
A preliminary analysis of affected dogs revealed that a genetic disposition is probable – but not a simple monogenetic recessive mutation as with Greyhound Neuropathy. Barbara Kessler immediately started a research project together with the Institute for Animal Pathology, University of Munich, to get to the bottom of it. Since then owners of 17 affected dogs got in touch with Barbara, there was an active exchange with the some breeders of affected dogs as well.
Unfortunately the further research of that condition is quite difficult – a serial screening of many Greyhounds via MRT would be essential, but this is quite expensive. Fast results, which will lead to the identification of the responsible mutation and maybe to the development of a valid DNA test are therefore NOT to be expected.
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Die Greyhoundhilfe Deutschland e.V. verteilt gerade folgende Warnung im Netz:
„W A R N U N G W A R N U N G
Bitte bei diesem Wetter unsere irischen Greyhounds körperlich so gut wie gar nicht bewegen. Diese Temperaturen sind sie nicht im mindesten gewöhnt. Wenn ganz früh morgends oder spät abends, wenig Freilauf, kein Spielen mit anderen Hunden. Bei über 30 Grad besteht auch ohne körperliche Überanstrengung die große Gefahr einer Greyhoundsperre !!!!! ….. kann auch an der Leine passieren.
Elektrolytpulver immer ins Trinkwasser!!
Was ist von dieser Warnung / Empfehlung zu halten?
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…ist der Titel eines Artikels im Magazin „Nature“, der aktuell für Furore unter den Hundezüchtern sorgt (in etwa: „Genomische Tiermedizin außer Rand und Band“). In dem Bericht geht es um Auswüchse genetischer Tests bei Hunden, wo die Testergebnisse als Grundlage für (an sich unnötige) Behandlung, weiterführende Untersuchungen oder gar Euthanasie herangezogen werden. Das ist natürlich nicht gerechtfertigt und schießt weit über das Ziel hinaus. Die Autoren finden Gentests bei Hunden aber per se sinnvoll, um einerseits das Verständnis für und die Bekämpfung von bei Hunden weit verbreiteten Erbkrankheiten voranzutreiben. Andererseits können Hunde in vielen Fällen als Modell für ähnliche Defekte bei Menschen dienen, so dass die Erforschung des Hunde-Genoms gleichzeitig auch das Wissen über menschliche Aberrationen erweitern kann.
Um dies zu gewährleisten müssten fünf Punkte erfüllt sein:
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Da seit der Veröffentlichung dieses Artikels vor einem halben Jahr ein paar neue Datensätze von getesteten Greyhounds bei MyDogDNA veröffentlicht wurden, war es Zeit für eine Überarbeitung.
As some more Greyhounds were tested at MyDogDNA since we published this article half a year ago, it was time for an update.
Please find the English translation here.
Eine sehr interessante Studie über die Fähigkeit zur Stärkeverdauung zeigt auf, dass diese Eigenschaft bei Hunden je nach Herkunft unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
Untersucht wurde das AMY2B-Gen, welches für die Herstellung des Pankreas-Enzyms Amylase (notwendig für die Stärkeverdauung) zuständig ist. Während Wölfe, Kojoten und Schakale lediglich zwei Kopien dieses Gens aufweisen, haben Haushunde mehrere Kopien dieses Gens, in manchen Fällen mehr als zwanzig Stück. Das nennt man „Kopienzahlvariation“, und es bewirkt in diesem Fall, dass Hunde mit mehr Kopien auch mehr Amylase produzieren.
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Eine Doktorandin an der Uni Bern arbeitet am „Bald Thigh Syndrome“ bei Greyhounds – gesucht werden sowohl davon betroffene als auch nicht betroffene Hunde, von denen jeweils Haare untersucht werden sollen. Hier der offizielle Flyer, und nachfolgend eine Anleitung zum Haarezupfen:
Letzte Woche ist mein aktuell ältester Greyhound neun Jahre alt geworden. Außerdem wurde vor wenigenTagen in einer französischen Facebook-Gruppe ein Album für „altersweise Greyhounds“, die ein Alter von 12 Jahren und mehr erreicht haben, eröffnet.
Beides bietet Anlass, ein paar Betrachtungen über die Altersfrische bei Greyhounds anzustellen. Schauen wir uns zunächst einmal die „harten Fakten“ zur Haltbarkeit eines durchschnittlichen Greyhound-Lebens an. Im Greyhound-Breed Archive finden wir 584 Greyhounds aus den Jahrgängen 1980 – 2010, für die Geburts- und Todesdaten eingegeben wurden. Die Spanne des Todesalters reicht von unter einem Jahr bis zu einem Rassevertreter im Alter von 16 Jahren.
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…sind für dieses Jahr angekündigt. Beide Male handelt es sich um einen Outcross einer Show-Greyhoundhündin mit einem Rüden aus dem „Leistungslager“.
Der eine Wurf wird in der deutschen Zuchtstätte „Rumford“ fallen, dort wird „MultiCh. Rumford Silvretta“ eine Liason mit dem irischen Coursing-Rüden „Mulboy King“ eingehen.
Die Beweggründe für diesen Zuchtplan kann man ausführlich auf der Kennel-Homepage von Dr. Barbara Kessler und Dominik Rudolph nachlesen, hier geht’s zum Pedigree des geplanten Wurfs.
In dem renommierten schwedischen Kennel „Epic“ ist die Wahl dagegen mit „Hultings Harald Gråfell“ auf einen Rennhund gefallen, der für einen Deckakt mit „MultiCh. Epic Juicy“ vorgesehen ist. Die Hintergründe für diese Wurfplanung schildern die Züchter Annalena Almgren & Johan Rosengren auf ihrer Homepage, das Pedigree der erwarteten Welpen finden Sie hier.
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